Das EU-Büro der Universität hat eine Auswertung von 1.500 Projektanträgen im europäischen Forschungsrahmenprogramm für die Jahre 2014 bis 2023 vorgelegt. Deutlich wird eine hohe Beteiligungsquote: In dem Zeitraum stellten 70 Prozent der Fachgebiete mindestens einen Antrag. Das ist auch auf die Aktivitäten des EU-Büros zurückzuführen. Von knapp 300 Millionen eingeworbenen europäischen Drittmitteln konnte die TU Berlin in den untersuchten zehn Jahren profitieren, davon kamen rund 123 Millionen aus dem Rahmenprogramm für Forschung und Innovation.
Bezogen auf den ausgewerteten Zehnjahreszeitraum ist die Erfolgsquote der TU Berlin mit 15 Prozent zwar im europäischen Durchschnitt, aber unter dem deutschen Durchschnitt (17 Prozent). Im Vergleich zur Vorgängerauswertung aus dem Jahr 2019 wird klar, dass die TU Berlin sich in allen Vergleichen (Berlin, Deutschland, Europa) leicht verschlechtert hat. In Berlin ist sie nun nach der Charité und den Instituten der Fraunhofer Gesellschaft auf Platz drei.
Jedoch zeigen die Daten der letzten beiden Jahre eine deutlich bessere Erfolgsquote: 21 Prozent der eingereichten Anträge wurden bewilligt. Auch erhält die TU Berlin weiterhin und konstant einen erheblichen Anteil (15 Prozent) ihrer Drittmittel aus Europa. In Deutschland ist sie mit diesem prozentualen Anteil laut aktuellem DFG-Förderatlas führend unter den deutschen Hochschulen. Ein Schwerpunkt der EU-Projekte an der TU Berlin liegt beim Nachhaltigkeitsziel „Affordable and Clean Energy“.
Das Interesse an EU-Forschung ist an der TU Berlin ungebrochen hoch. Wer sich in diesem Wettbewerb durchsetzt, gehört zu den Besten seiner Zunft und trägt mit seinen Projekten zu den Zielen der EU bei: dem Aufbau einer nachhaltigen wissens- und innovationsgestützte Gesellschaft und wettbewerbsfähigen Wirtschaft. Die sehr gute Unterstützung des EU-Büros bei der Antragstellung und während der Projektlaufzeit wird von den Wissenschaftler*innen in diesem komplizierten Feld hoch geschätzt.
Das Team des EU-Büros steht den Wissenschaftler*innen der TU Berlin in allen Fragen rund um europäische Forschungsprogramme zur Seite. Der Service reicht von der proaktiven Ansprache der Fachgebiete und der Identifikationen passender Ausschreibungen über die konkrete Unterstützung bei der Antragsvorbereitung bis hin zu Projektabwicklung. Den Wissenschaftler*innen der TU Berlin steht zudem die Datenbank Research Connect zur Verfügung, mittels derer anhand einer Stichwortsuche thematisch passende Ausschreibungen recherchiert werden können.
Kontakt:
Dr. Elke Gehweiler
Kommissarische Leitung EU-Büro
E-Mail: elke.gehweiler(at)tu-berlin.de
Webseite des E-Büros der TU Berlin