Als Folge des schweren Wasserschadens wird das TEL-Gebäude weiterhin geschlossen bleiben müssen. Darüber informierten Vizepräsident Christian Schröder und TU-Kanzler Lars Oeverdieck zusammen mit Mitgliedern der Bauabteilung bei einer Veranstaltung für die Nutzer*innen am 6. Mai 2024. Die Situation wird voraussichtlich bis zum Ende des Sommersemesters (Anfang Oktober) andauern.
Eine Schließung des TEL-Hochhauses über diesen Zeitraum hinaus kann aktuell nicht ausgeschlossen werden. Da noch nicht alle Gutachten vorliegen, die nach der Havarie in Auftrag gegeben worden sind, können noch keine Aussagen getroffen werden. Fest steht jedoch bereits jetzt, dass die Sprinkleranlage des Hauses umfangreich instandgesetzt werden muss. Daher ist eine kurzfristige Wieder-Inbetriebnahme des TEL nicht möglich.
Was wird jetzt getan?
Gemeinsam mit den Ansprechpersonen der Fakultät IV Elektrotechnik und Informatik wird die Bauabteilung nun umgehend die notwendigen Prozesse starten. Das bedeutet: Suche nach Möglichkeiten für Ersatzunterbringungen, Sicherstellung von weiteren Unterstützungsleistungen für die Aufrechterhaltung von Lehr- und Forschungsveranstaltungen und etwaige Transporte aus dem TEL-Gebäude.
Wie geht es weiter?
Sobald alle Gutachten vorliegen und das Schadensbild des TEL komplett ist, wird wieder zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Die Gutachten werden voraussichtlich in drei bis vier Wochen vorliegen. Über aktuelle Entwicklungen informiert die Abteilung IV die Betroffenen mit regelmäßigen Mailings.
Zum Hintergrund
Mitte April drang aufgrund eines kaputten Rohres Wasser von der 14. bis hinunter in die 9. Etage vor. Betroffen waren Büros, technische Betriebsräume und Seminarräume. Auslöser war eine Brandmeldung in einem Serverraum im 5. Obergeschoss, daraufhin sprang die Sprinkleranlage an. Offenbar hat sich in der Folge der Druckveränderung eine Verbindung eines Rohres in der 14. Etage gelöst. Da die elektrische Stromversorgung teilweise abgeschaltet und die Brandmeldeanlage außer Betrieb gesetzt worden ist, musste das Haus geschlossen werden.