Fakultät IV - Elektrotechnik und Informatik

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Kinder fahren oft mit dem Auto

Die komplexen Zusammenhänge zwischen Besiedlung, Autobesitz und Mobilitätsverhalten in Berlin und 18 weiteren europäischen Städten hat eine Studie des Fachgebiets „Sustainability Economics of Human Settlements“ von Prof. Dr. Felix Creutzig am Institut für Landschaftsarchitektur und Umweltplanung der TU Berlin untersucht. Zusammen mit einem Team von Wissenschaftler*innen, die auch am „Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change“ in Berlin tätig sind, konnte Erstautor Dr. Peter Berrill bestimmte Mobilitätsmuster aufzeigen, die je nach Stadtform unterschiedlich sind. Mit diesen Erkenntnissen könnten die Städte gezieltere Maßnahmen zur Förderung einer nachhaltigen Mobilität ergreifen.

So geht etwa in Berlin die Nutzung des Autos exponentiell zurück, wenn man innerhalb eines Radius von sechs Kilometern Entfernung zum Stadtzentrum wohnt. Viele steigen hier auf das Rad um, wie generell in deutschen Städten, während der Anteil des Fahrrads am Verkehrsaufkommen in Ballungsgebieten in Frankreich sowie in Wien und Madrid wesentlich niedriger ist. Überall gilt, dass Fahrten in Begleitung von Kindern weitaus häufiger mit dem Auto unternommen werden als Fahrten zu anderen Zwecken.

Publikation 

Die Veröffentlichung in der Fachzeitschrift „Transportation Research Part D“ wurde unter anderem vom Climate Change Center Berlin Brandenburg (CCC) finanziell unterstützt.

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